Manuelle Therapie (MT)

Die manuelle Therapie verwendet spezielle Handgrifftechniken, um im Rahmen der genauen körperlichen Untersuchung zu ermitteln, wo Schmerzen und Bewegungseinschränkungen wirklich her rühren.

Passend zur Anatomie der betroffenen Gelenke und Weichteilstrukturen wählt der Manualtherapeut die Handgriffe und Bewegungstechniken aus, die zur Therapie am besten geeignet sind. Dabei weiß er durch seine Ausbildung genau um die Form, Funktion und das Zusammenspiel der an der Bewegung beteiligten Strukturen (Gelenke, Muskeln, Sehnen, Gelenkkapseln, Schleimbeutel, Nerven). 

Es existieren verschiedene Techniken, die er sich zunutze machen kann: 

Bei der Traktion entfernt der Therapeut durch sanften Zug die Gelenkflächen voneinander. Dies mindert den Druck, lindert den Schmerz und entlastet die Gelenkkapsel und die umliegenden Bänder.

Mit Hilfe von Gleittechniken bewegt der Physiotherapeut die Gelenkflächen parallel zueinander. Dadurch verbessert sich das Gelenkspiel und die Bewegung fühlt sich wieder leichter an.

Eine Auswahl  an speziellen Entspannungs-, Dehn- und Gleittechniken verbessert schließlich den Zustand der Muskulatur und der Nervenbahnen, so dass die neu gewonnene Bewegungsfreiheit voll ausgeschöpft werden kann.

Um diese Kenntnisse zu erlangen, muss der Physiotherapeut eine umfassende Schulung absolvieren (ca. 400 Std. in 3 Jahren), die auf seine berufliche Grundausbildung aufbaut.

In unserer PTS - Praxis beherrschen alle Therapeuten die Grundlagen der 

Manuellen Medizin und können Sie darüber hinaus zum großen Teil gegenüber den gesetzlichen und privaten Krankenkassen abrechnen.

Hierzu bedarf es einer speziellen Verordnung des Arztes, die die Manuelle Therapie als Behandlungsform ausdrücklich benennt.

Der erfahrene Therapeut weiß dann, dieses Verfahren ergänzt um weitere Techniken in sein Behandlungskonzept zu integrieren.